Neubau einer Brücke über den Wallensteingraben an der Brusenbecker Mühle
Neubau einer Brücke über den Wallensteingraben an der Brusenbecker Mühle
Zwischen Fichtenhusen und Petersdorf liegt am Wanderweg die „Brusenbecker Mühle“. Die Querung über den Wallensteingraben an dieser Stelle erfolgte über eine Stahlbrücke. Aufgrund des sehr schlechten Zustandes der Brücke war diese nur noch eingeschränkt für den Wanderverkehr nutzbar. Daraufhin beschlossen die Gemeinden Dorf Mecklenburg und Bad Kleinen den Brückenkörper und die Widerlager neu herstellen zulassen.
Erster Anlauf für den Neubau der Brücke war im Jahr 2013. Hierfür wurde im Mai 2013 die TÖB -Beteiligung durchgeführt. Der geplante Baubeginn sollte zunächst März 2017 sein. Nach der Ablehnung des Förderantrages durch LEADER wurde das Bauvorhaben aufgrund fehlender finanziellen Mittel gestoppt.
Den zweiten Anlauf unternahmen die Gemeinden im März 2021. Sie beantragten für den Neubau der Brücke Fördermittel nach der Richtlinie zur Förderung der Fischerei, Aquakultur und Fischwirtschaf in Mecklenburg-Vorpommern (FischFöRL M-V) beim Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern.
Im Mai 2022 erhielten die Gemeinden die Zuwendung für ihr Vorhaben.
Die Baumaßnahme wurde in zwei Losen aufgeteilt. Los 1 war „Baustelleneinrichtung, Freimachen, Betonbau, Rückbau“ und Los 2 war „Brückenkörper“.
Die Herstellung der Brücke einschließlich der Abbrucharbeiten wurden im Herbst-/ Winterhalbjahr 2022/2023 unter ökologischer Baubegleitung durchgeführt.
Die fast elf Meter lange und 1,50 Meter breite Brücke hat rund 190.000,00 EUR gekostet. Hiervon rund 146.500,00 EUR aus Mittel des Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF) gefördert.
Mit dem Neubau der Brücke an der „Brusenbecker Mühle“ erfolgte eine Aufwertung des Rad- und Wanderweges zwischen dem Schweriner See und Wismar. Die Überquerung des Wallensteingrabens wird an diesem Ort für die Zukunft sichergestellt.
Bauamt