Radschnellnetz der Metropolregion Hamburg:
Bürgerbeteiligung für Radschnellweg Schwerin-Wismar startet
Am 23. März startet die Bürgerbeteiligung für den Korridor von Schwerin nach Wismar. Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion Hamburg sind aufgerufen sich mit Hinweisen zu Streckenführungen, Barrieren und sinnvollen Verbindungen zu insgesamt neun Korridoren zu beteiligen.
In der Metropolregion Hamburg werden derzeit für neun Untersuchungsräume Führungen für Radschnell-wege ermittelt. Dazu gibt es ein zweistufiges Beteiligungsverfahren. In der ersten Stufe werden mit einer Online-Beteiligung Wünsche und Ideen zur Streckenführung innerhalb der Untersuchungsräume gesammelt. Sie fließen in die konkrete Ausarbeitung von Streckenvorschlägen durch die Planungsbüros ein. In einem zweiten Beteiligungsschritt werden diese Vorschläge in Workshops mit den Menschen vor Ort diskutiert und weiter ausgearbeitet. Da die Untersuchungsräume sehr unterschiedlich sind, finden die Verfahren nicht immer zeitgleich statt.
In das Online-Tool zur Bürgerbeteiligung für die Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg können Linien und Punkte eingetragen und kurze Erläuterungen hinterlassen werden. Alle Beiträge können gelesen, kommentiert und ergänzt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens sind alle Beiträge online einsehbar.
Die Online-Beteiligung im Untersuchungsraum Schwerin-Wismar findet vom 23. März bis 5. Mai statt und ist unter dem Link www.metropolregion.hamburg.de/rsw-schwerin-wismar/ zu erreichen.
Die Vorschläge werden geprüft und fließen in die konkrete Ausarbeitung von Streckenvorschlägen durch die Planungsbüros ein. In einem zweiten Schritt werden diese Vorschläge im Sommer 2019 in Workshops mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort diskutiert und weiter ausgearbeitet. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Mit rund einer Millionen Euro fördert die Metropolregion Hamburg die Vorarbeiten für die Planung und den Bau von Radschnellwegen. Es ist das derzeit größte länderübergreifende Radschnellwege-Planungs-Projekt in Deutschland. Die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg übernimmt die Koordination des Gesamtprojektes in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Kreis Pinneberg und der Freien und Hansestadt Hamburg.
Radschnellwege ermöglichen mit ihrer geraden Linienführung und der Gestaltung ihrer Kreuzungen und Einmündungen ein zügiges Vorankommen, verkürzen Reisezeiten und vermindern den Kraftaufwand beim Radfahren. Sie werden optimal in die Stadt und die Landschaft eingebunden und sind so breit, dass man entspannt nebeneinander fahren und überholen kann. Sie können zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung komfortabel befahren und auch bei Dunkelheit sicher genutzt werden.
Mehr zum Projekt: http://metropolregion.hamburg.de/radschnellwege/